Krisen, Geschäftsstellenschließun-gen, Fusionierungen und Kündigungen – die Finanzindustrie hat wahrlich nicht den besten Ruf. Gerade deshalb ist sie eigentlich wichtiger denn je: die Bankfiliale, die letzte Bastion des Kontaktes zwischen Bank und Kunde. Mit dem Filialabbau sinkt das Vertrauen weiter. Kunden wünschen sich einen persönlichen Ansprechpartner – ganz besonders bei abstrakten Finanzprodukten.

 

Schließlich sind viele Kunden darauf angewiesen, dass man ihnen die Bankprodukte erklärt. Welche vermögensbildenden Maßnahmen sind für mich geeignet? Welche Kreditkarte ist die richtige für mich? Brauche ich überhaupt eine Kreditkarte? Fragen über Fragen, die man besser mit einem Fachberater bespricht.

 

Abstrakte Leistungen versinnlichen

 

Doch was macht der Experte eigentlich? Ganz einfach: Er veranschaulicht schwierige Inhalte so, dass sie „greifbar“ werden, und versucht, die abstrakten Finanzdienstleistungen aus der Theorie in die Praxis zu holen – ein bisschen wie in der Schule, als man die Bruchrechnung anhand von Kuchenstücken erklärt bekam.

 

Die sinkende Anzahl an Filialen aufzufangen und den Kunden nach wie vor das Gefühl zu geben, dass sie gut beraten werden, erscheint schwierig. Dabei gibt es eine Lösung, die im wahrsten Sinne des

 

 

Wortes auf der Hand liegt: unseren haptischen Sinn.

 

Dass die Geldhäuser bereits jetzt einen deutlich größeren Wert auf das synchronisierte Zusammenspiel der Sinne bei ihren Kommunikationsmaßnahmen legen, sieht man nicht zuletzt am Streit um die Farbe Rot, den die Sparkasse unlängst für sich entscheiden konnte.

 

Exponierte Rolle der Werbeartikelwirtschaft

 

Daher spielte auch die Werbeartikelwirtschaft seit jeher im Kommunikationsreigen der Banken- und Versicherungswirtschaft eine exponierte Rolle. Zukünftig wird sie aber noch wichtiger werden, denn durch Aktivitäten auf den sozialen Netzwerken alleine wird die Finanzwirtschaft den Schrumpfungsprozess in der Fläche nicht ausgleichen können.

 

Zu abstrakt sind Facebook und Co., zu bedrängt fühlen sich junge Menschen in „ihrem Bereich“. Man sollte die potentielle Kundschaft also dort erreichen, wo es sie berührt. Werbemittel wie hochwertige Printmailings oder Werbeartikel mit hohem Nutzwert sind probate Mittel zu diesem Zweck.

 

Insbesondere für die nachwachsenden Generationen ist ein aktiver Umgang mit Finanzsicherheit und ergänzender Altersvorsorge alternativlos. Je eher, desto besser. Allein die

 

 

Wirklichkeit belehrt eines Schlechteren.

 

So befassen sich nur wenige mit dem persönlichen wirtschaftlichen Krisenmanagement und ihrer ökonomischen Vorsorge. Diesen Sachverhalt allein auf das Desinteresse oder Vorsorge-Phlegma nachwachsender Generationen zu schieben, ist nicht zielführend.

 

Werbemittel für Finanzdienstleister

 

Desinteresse zu unterlaufen geht nur über die Erzeugung von Emotion und Relevanz. Gegenständliche Kommunikation ist dazu stets ein Mittel der Wahl. Insbesondere dann, wenn ich als Anbieter abstrakter Dienstleistungen sogar - welchen Gründen auch immer geschuldet - aus dem Gesichtsfeld meiner Klientel mehr und mehr verschwinde, also buchstäblich weitestgehend unsichtbar werde.

 

Anbieterpräsenz wie auch ihre intangiblen Produkte brauchen Greifbarkeit. Mit intelligenter haptischer Werbung wie beispielsweise versandfähige Werbekalender oder Notizbücher

lässt sich der Kundenkontakt auch ohne Filiale halten. Kunden brauchen ihre Kuchenstücke, ob nun im Gespräch mit einem Bankangestellten oder zum Beispiel auch in Form eines multisensorischen Printmailings.

 

 

Autor: Richard Kastner

 

 

 

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