Täglich brandet die Bilderflut ... Der visuelle Sinn belegt den Spitzenplatz, wenn es um die unbewusste Aufnahmekapazität geht. Pro Sekunde strömen ca. 10 Mio. Bit Information auf die Augen ein.
Nur ein Bruchteil von rund 40 bis 60 Bit wird vom Torhüter Thalamus durchgewinkt und dringt bis ins Bewusstsein vor. Wie für alle sensorischen Reize gilt dabei das Auswahlkriterium persönliche Relevanz, verknüpft mit entsprechendem emotionalem Feedback.
Die Macht der Bilder ist sprichwörtlich und beherrscht die ganze Gefühlsklaviatur: Sofern sie den Nerv des Betrachters treffen, können Bilderwelten Identifikation schaffen, zur Entspannung beitragen, Sehnsuchtspotentiale wecken, Erinnerungen wachrufen usw.
Aus Forschungssicht ist das Bildgedächtnis seinem sprachlich orientierten Netzwerkpartner überlegen – auch der Grund, warum bildhafte Sprache stärkere Wirkung als abstrakte Formulierungen zeigt.
Bei den meisten Menschen funktioniert das ikonische Erinnerungsvermögen besser als das sprachliche Gedächtnis, natürlich auch weil seine evolutionäre Entwicklung weit vor der Entstehung der Sprache datiert. Hierin ist unzweifelhaft auch die Quelle von Bildkalendern als Werbeartikel-Klassiker zu sehen.
Die Grenzen des visuellen Sinns liegen zum einen in seiner Dauerflutung mit entsprechenden Abnutzungserscheinungen, zum anderen ist er anfällig für
Täuschungen. Darum gehört die Haptik zu seinen engsten Verbündeten. Denn was ich mit eigenen Händen ergreifen und spüren kann, decodiert das Hirn auch als authentisch und wahr.
Die haptischen Qualitäten klassischer Kalender zählen zu den Hauptgründen für ihre teils wieder auflebende, teils ungebrochene Popularität. Sie sind Werbeartikel-Klassiker ohne Verfallsdatum. In Deutschland klettern entsprechend auch die Umsatzzahlen für Papierkalender seit Jahren wieder.
Während z.B. Taschenkalender heute gerne als Komplementärmedium eingesetzt werden, liefen Bildkalender außer Konkurrenz auch in Zeiten digitaler Trendspitzen auf Hochtouren. Mit den dämpfenden Effekten der analogen Retrowelle legen die Werbeartikel-Klassiker in den letzten Jahren noch zu.
Ihr USP: Sie beleben jede weiße Wand, ob im Büro oder zu Hause. Als Blickfang spendieren sie - abhängig von der Motivauswahl - ästhetischen Genuss, Entschleunigung, Motivation, Inspiration, Vorfreude auf den nächsten Urlaub, schöne Erinnerungen an den Betriebsausflug usw.
Nicht als flüchtiger Pixeltraum, sondern als berührbare Bilderwelt mit greifbaren Konturen. Kein Wunder, dass so viele Menschen ihrem Kalender einen festen Platz an der Wand einräumen.
Insbesondere als Weihnachtspräsente sind Bildkalender nach wie vor sehr
beliebt – ob privat, geschäftlich oder/und zu Werbezwecken. Laut GWW Gesamtverband der Werbeartikel-Wirtschaft belegen sie mit anderen Papierprodukten Platz 2 in der Werbewirkung-Beliebtheitsskala haptischer Botschafter.
Die Motivauswahl ist bei Spezialisten für wirkungsstarke Werbekalender so vielseitig wie die Vorlieben unterschiedlicher Zielgruppen.
Bei großen Empfängerkreisen empfiehlt sich auch ein Blick auf die generellen Trends am Bildkalender-Markt. Zu den angesagten Themenwelten zählen u.a. gesundes Essen, Meditationsmotive, Sinnsprüche, Katzen – ebenfalls im Trend z.B. Mond- und Bastelkalender.
Auch Landschafts- oder Großstadtmotive sind weiterhin begehrt, doch mit Verbreitung der digitalen Kameras sind die Ansprüche gestiegen. Neue (Ein)Blicke verbunden mit hoher handwerklicher Expertise lösen Standardphotos ab.
Erschwingliche Kunst für den Alltag bieten auch Evergreens wie die Gemälde von Claude Monet oder Klimt als Papierabzug.
Alternativ setzen Experten für Werbekalender Ihre individuelle Fotokollektion in einen dauerhaften Eyecatcher um. Wie wäre es beispielsweise, die Bild-Geschichte ihres Unternehmens zu erzählen, originell, mit Mut zur Emotion und natürlich in nachhaltiger Qualität.
Bessere Werbebotschafter gibt’s selten: rund ums Jahr präsent, so nützlich wie inspirierend und nie außer Dienst.
Autor: Richard Kastner
Erfahren Sie mehr: