Alle Jahre wieder öffnet die Vorweihnachtszeit die Herzen und beflügelt die Geberfreude der Menschen. Dabei macht es einen großen Unterschied, ob man ein Sümmchen auf ein abstraktes Spendenkonto überweist oder das soziale Engagement fassbar wird, beispielsweise mit einem Kalender.
Denn das haptische Medium stiftet Glaubwürdigkeit und Vertrauen, on Top höchst nützlichen Gegenwert. Spätestens wenn sich das Jahr zu Ende neigt, steht der Kauf eines neuen Kalenders an.
Als Kommunikationsmedien bieten Kalender so vielseitige Gestaltungs- und Brandingmöglichkeiten, dass sie für jeden Zweck und jede Zielgruppe konzipiert werden können.
Im Zusammenspiel visueller und haptischer Informationen können karitative Botschaften auf den 1. Blick und Griff übermittelt werden – damit entfalten Werbekalender eine emotionale Überzeugungskraft, die schon intuitiv wirkt.
Eine ausschlaggebende Weichenstellung, denn unser emotionales Hirnzentrum reagiert 0,5 bis 1 Sekunde schneller als die
Ratio, die unsere Herzensentschei-dungen meistens übernimmt.
Vor diesem Hintergrund ist der Einsatz von Kalendern für soziale Zwecke in der emotionalsten Zeit des Jahres so passend wie sinnvoll und wird entsprechend immer wieder praktiziert.
Beispielsweise vom Lions-Club Hagen-Mark, der in diesem Jahr zum wiederholten Male mit dem Erlös aus einem Adventskalender drei Jugendeinrichtungen vor Ort unterstützt.
Das farbenfrohe Werk, das die Verkündigung des Weihnachtsengels darstellt, wurde von der Künstlerin Elfriede Pontempa gestaltet, als zusätzlicher Anreiz wurden Gutscheine für wertvolle Sachpreise integriert.
In Kooperation mit Hagener Einzelhändlern wird die Auflage von 4.000 Lions-Kalendern zum Stückpreis von 5.- Euro angeboten, der gesamte Reinerlös wird gespendet: Je 7.000 Euro gehen an ein Jugendtheaterprojekt, das sich um das Thema Religion dreht, sowie ein Projekt der Caritas, mit dem Kinder von EU-Neuzuwanderern gefördert werden, und eine Initiative der Freiwilligenzentrale, die Kindern
aus bildungsfernen Familien die Augen für die Schönheiten ihres Lebensumfeldes öffnen soll.
Auch der Ochtruper Chor Signale engagiert sich im Verbund mit dem Atelier „Kuns(t)räume“ seit über zehn Jahren mit einem Bildkalender für Bedürftige.
Das Gemeinschaftswerk der Künstlerin Barbara Feiden und des Fotografen Chris Tettke inspiriert den Betrachter mit Duetten aus Phantasie und Realität: Gemäldeausschnitte korrespondieren mit Fotos – Thema und übergreifendes Motto sind in diesem Jahr „Räume öffnen“. Für Wiedererkennungs-wert sorgt die traditionelle schwarze Rahmung.
Der Chor Signale fördert den Verkauf der Kalender mit Konzerten. Mit dem Erlös wird das Kinder- und Familienzentrum Children’s Resource Center, Eastern Cape, Südafrika, unterstützt.
Wertvolle Initiativen, die nicht nur zur Weihnachtszeit die Herzen der Menschen berühren und durch Kalender lange in Erinnerung bleiben.
Autor: Sabine Wegner
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