Im Vergleich zu anderen Marketingdisziplinen des Marketingmixes war die europäischeWerbeartikelindustrie ein Nachzügler, was den Aufbau von Marktstudien, Panels und Branchenbarometern anbelangt.
Dies geschah allerdings etwa seit dem Millennium mit zunehmender Frequenz und Stetigkeit. Seit rund einem Jahrzehnt agiert die Werbeartikelbranche hier mit validen Studien auch zur Werbewirkung von Werbeartikeln auf professionellem Niveau.
Getragen wird diese Entwicklung vor allem durch den Branchenverband GWW (Gesamtverband der Werbeartikel Wirtschaft e.V., Köln) sowie durch den Düsseldorfer Branchendienstleister PSI (Promotional Product Service Institute)
Das aktuelle Branchenbarometer 1/2018 des PSI Networks konstatiert u.a. ein forciertes Qualitätsbewusstsein auf Anwenderseite: “Verstärkt gefragt sind Wertigkeit, Langlebigkeit und europäische Produktionsstätten. Registriert wird auch ein Abrücken von der Wegwerfmentalität. Ökologische Komponenten wie beispielsweise bei Textilien und den Wegwerfbechern der Coffee-2-go-Kultur rücken in den Fokus.”
Nicht zuletzt zeigt auch der Verbraucher sein deutlich gestiegenes Interesse an umweltfreundlichen Papierprodukten. Nachhaltigkeit wird auch bei Werbeartikeln zum Relevanzfaktor.
Auf Anbieterseite lässt sich eine kongruente Entwicklung konstatieren. Das PSI spricht von einer “geradezu sprunghaft angezogenen Nachhaltigkeitsdynamik”. Inzwischen setzt sich rund ein Drittel der Branche dauerhaft und ambitioniert mit den Anforderungen von CSR und Nachhaltigkeit auseinander.
Dass Nachhaltigkeit auch bei Werbeartikeln zum Relevanzfaktor wird, ist fraglos auch der EU CSR-Berichtspflicht geschuldet, die 2017 in Kraft getreten ist. Zwar betrifft diese Berichtspflicht zunächst nur große sowie Börsen-notierte Unternehmen, doch tangiert dies früher oder später auch die so genannten KMU über die Verflechtung der Lieferketten. Zudem steht laut Planung ab 2023 die Ausweitung der CSR-Berichtspflicht auch den KMU ins Haus.
Die Auseinandersetzung mit der Agenda des ökonomischen,
ökologischen sowie sozialen Qualitätsmanagements zählt für die Papierverarbeiter der Lieferanteninitiative AG Zukunft zur Geschäftsgrundlage. Das liegt fast schon in der Natur des Werkstoffes Papier.
Es ist kein Zufall, dass namentlich Kalender- und Notizbuchproduzenten der AG Zukunft wie Walther Medien, Lediberg , Brunnen oder Zettler Kalender immer wieder unter den Preisträgern und empfohlenen Produktlieferanten der PSI Sustainability Awards vertreten sind.
Damit haben auch die Mitglieder der AG Zukunft ihren Anteil daran, dass Nachhaltigkeit auch in der Werbeartikelindustrie zum Relevanzfaktor aufgestiegen ist. Die Mitglieder der AG Zukunft und ihre Produkte zählen zu den zuverlässigen Säulen wie auch zu den Treibern des thematischen Nachhaltigkeitskomplexes in der Werbeartikelindustrie.
Wer also bei seiner strategischen Werbeartikelplanung und beim Werbeartikeleinsatz seine Akzentuierung auf Wertigkeit, Langlebigkeit und europäische Produktionsstätten legt, liegt bei den Partnern der AG Zukunft richtig.
Autor: Richard Kastner
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