Printwerbung im Marketing-Mix
In der fortschreitenden digitalen Ernüchterung unterstreichen Werbemedien mit haptischen Qualitäten als Printwerbung einmal mehr ihre hohe Bedeutung für den Marketing-Mix. Ob klassische Printwerbung oder Werbeartikel aus Papier – ihre Verführungskunst beschränkt sich nicht nur auf flüchtige Eyecatcher-Effekte.
Darüber hinaus bieten Printmedien das Potential, die vielfältigen Wirkungsdimensionen der Haptik zu nutzen. Jeder haptische Reiz weckt im Unbewussten verankerte Muster. Zu den herausragenden Talenten des Tastsinns zählen u. a. die Glaub- und Vertrauenswürdigkeit, die (be)greifbare Botschaften stiften. Qualitäten, die mittlerweile auch durch zahlreiche neurowissenschaftliche Studien bestätigt werden.
Der Metatrend Neuromarketing beflügelte auch den diesjährigen Print Summit Austria, ausgerichtet vom VÖZ Verband Österreichische Zeitungen Anfang Mai 2018 im Architekturzentrum Wien.
Zum Geleit betonte Helmut Hanusch, Vizepräsident des VÖZ und Vorsitzender im Board Werbemarkt: „Wer Österreichs Zeitungen und Magazine liest, tut dies besonders fokussiert. Daher ist Print nach wie vor der klare Aufmerksamkeitschampion am Werbemarkt.“
Wie er in seiner Eröffnungsrede ebenfalls hervorhob, überzeugen Österreichs Printmarken auch in
Sachen Datenschutz, denn die „Wahrung der Privatsphäre“ ist ein zentrales Anliegen der Branche. Printwerbung besetzt im Marketing-Mix also eine wichtige Position.
Die Keynote mit dem programmatischen Titel „The Power of Touch“ hielt Olaf Hartmann, Chef des Multisense Institut für sensorisches Marketing. Der Überdruss am Bombardement mit digitaler Werbung zeigt sich mittlerweile auch in aktuellen Werbewirkungsstudien. Die gute Nachricht: „Unser Gehirn liebt Print“.
Wie Hartmann erläuterte: „Zur Verankerung einer Werbebotschaft reichen Klicks, Likes und Visits nicht. Wir sind multisensorische Wesen, die multisensorische Informationen schneller erfassen, leichter glauben und länger behalten als ‚ein-sinnige‘.“
Informationen, die keine Emotion auslösen, sind wertlos für das Gehirn und wecken entsprechend auch keine Aufmerksamkeit beim Empfänger. Laut Dr. Angelika Trachtenberg (BRAND NEU, Neurobrand Coaching) zeichnen sich Print-Werbeträger als Bestandteil des Marketing-Mix‘ durch die „höchste emotionale Qualität“ aus: „Während Digitales peripher und flüchtig wahr-genommen wird, verarbeiten wir Gedrucktes besonders fokussiert und informationsorientiert.“
Wie Trachtenberg während ihres Vortrages auf dem Print Summit Austria zudem ausführte, erreicht bildhafte sowie emotionale Sprache schneller das Gehirn und schafft höheren Erinnerungswert für Information.
Als haptischer „Überzeugungstäter“ erklärte Philipp Bodzenta, Unternehmenssprecher Coca-Cola GesmbH: „Unsere Werbung soll nicht als störend oder unterbrechend wahrgenommen werden.“ Vor dem Hintergrund, dass Printwerbung hohe Akzeptanz genießt, engagiert er sich bei Coca-Cola Österreich „stets gerne für höhere Printbudgets“.
Notizbücher, Buch- und Taschenkalender, Wochenplaner und Haftnotizen – sie alle bieten hohen Nutzen für den Empfänger und vielfältige Möglichkeiten der werblichen Veredelung: sichtbar, spürbar, überzeugend.
Als Spezialisten für Werbeträger aus Papier empfehlen sich die Mitglieder der AG Zukunft mit qualitativ hochwertigen Produkten und vielseitigen Portfolios von Klassikern bis hin zu innovativen Trendmodellen.
Die Experten für haptische Botschafter stehen ihren Kunden mit Rat und Tat zur Seite – von der Auswahl des Produktes bis zu seiner werblichen Gestaltung, passend zu Unternehmen, Zielgruppe und Werbeanlass. Überzeugen Sie sich selbst!
Autor: Richard Kastner
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