Welchem Medium schenken Sie die meiste Aufmerksamkeit? Internet, Print, TV, Hörfunk? Der Zeitungsvermarkter Score Media wollte es genau wissen und realisierte in Zusammenarbeit mit Annalect und Trend Research die mehrstufige Gattungsstudie „Der Faktor Print“.
Die differenzierte Analyse umfasste sowohl mehrstündige, qualitative Interviews mit Mediaplanern in Agenturen sowie mit Fokusgruppen, gebildet aus Mediennutzern. Mit den Rezipienten wurde sowohl über Präferenzen und Motive für die Nutzung der studienrelevanten Medien diskutiert als auch über die integrierte Werbung.
Im dritten Schritt wurden die daraus gewonnenen Erkenntnisse mittels einer repräsentativen Online-Befragung mit rund 7.500 TeilnehmerInnen ab 18 Jahren quantifiziert.
Einige Kernergebnisse der Studie: Während die Vergleichsmedien überwiegend parallel genutzt werden – z.B. während der Autofahrt oder beim Arbeiten –, schenkt man Printmedien vorzugsweise ungeteilte Aufmerksamkeit, dem Spitzenreiter Abozeitung zu 69 Prozent, Kaufzeitungen zu 53 Prozent.
Beim ungestützten Recall von werbenden Marken erzielten
Abozeitungen sogar eine Quote von 80 Prozent, Zeitschriften kamen auf 76 Prozent und Kaufzeitungen auf 67 Prozent. Zum Vergleich: Die Markenbot-schaften im Internet wurden zu 63 Prozent erinnert, TV und Radio erreichten rund 50 Prozent.
Carsten Dorn, Geschäftsführer von Score Media, resümiert insbesondere mit Blick auf die Abozeitungen: „Wie die Studie Faktor Print eindrucksvoll belegt, bildet die Abozeitung in einer zunehmend hektischer werdenden Welt eine Oase der Ruhe und Entschleunigung und bietet den besten Zugang zur Zielgruppe. Sie steht für seriöse und glaubwürdige Informationen und zeichnet sich allein schon aufgrund ihrer einzigartigen regionalen Nähe durch eine tiefe Verbundenheit zu den Lesern aus. All diese Faktoren führen zu einer extrem hohen Kontaktqualität, von der auch nachgewiesenermaßen die Werbung enorm profitiert. Es gelingt dem Informationsmedium schlicht am besten, die Erinnerung an Marken und Produkte nachhaltig im Gedächtnis zu verankern.“
Umrauscht von Werbebotschaften auf allen (flüchtigen) Kanälen werden auch analoge Kalender und Notizbücher zusehends als Medien der Entschleunigung und des kontemplativen kreativen Flows betrachtet. Auch sie stehen als Printprodukte für die ungeteilte Aufmerksamkeit des Empfängers.
Ein weiteres Schlüsselargument für ihren Einsatz als Werbebot-schafter. Denn neben dem erfreulichen praktischen Nutzen ermöglichen Kalender und Notizbücher auch Momente der Entspannung und Selbstwirksamkeit im Alltagsgetriebe.
Darüber hinaus kommunizieren sie Wertschätzung für den Empfänger, der als Gegenleistung gerne Aufmerksamkeit und Sympathie für die Botschaft des Absenders spendiert, und das immer wieder. Vor diesem Hintergrund erzielen die Werbebotschafter aus Papier beim ungestützten Recall ebenfalls hohe Quoten, die sich mit denen der Abozeitung messen können.
Fragt sich nur, mit welchen Kalender- oder Notizbuch-Modellen Sie Ihre Zielgruppe erfreuen können, welcher Botschafter am besten zu Ihrer Kampagne und CI passt, welche Veredelungsform am wirkungsvollsten ist?
Die Mitglieder der AG Zukunft bieten Full Service und der fängt bei engagierter Beratung an. Wir freuen uns auf neue kreative Herausforderungen!
Credits: ©Score Media
Autor: Richard Kastner
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