Man muss ihm fast dankbar sein, dem 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Der mit den vielen Tweets und Dekreten, Sie wissen schon. Und den alternativen Wahrheiten, den Fake News und den Deals. Aber der Mann liefert Stories am Fließband, Content im Überfluss. Das ist anzuerkennen, ob man ihn mag oder nicht.

 

Fast könnte man meinen: Donald Trump gegen den Rest der Welt. Und eines steht schon heute fest, egal wie die Geschichte ausgeht. Der Dealmaker wird seinen Platz in den (Geschichts-)Büchern erhalten. Freilich ist noch nicht ausgemacht, wo. Doch uns liefern die Stichworte wie Stories, Content & Bücher immer wieder Steilvorlagen.

 

Das Laptop-Verbot

 

Eine der jüngsten: das Laptop-Verbot.  Tablets fallen auch darunter. Gemeint sind Direktflüge von Flughäfen im nahen Osten und Nordafrika in die USA und nach Großbritannien. Auf den betroffenen Nonstop-Flügen sind alle größeren elektronischen Geräte aus den Kabinen verbannt.

 

Sie müssen gemeinsam mit dem Gepäck aufgegeben werden. Wobei es die britischen und US-amerikanischen Administrationen unterschiedlich mit den Größenangaben halten. Smartphone geht, der Rest, zu denen auch Kameras und

 

 

Spielkonsolen zählen, nicht. Dahinter steckt die Furcht vor Sprengstoff-Attentaten, so zumindest die offiziellen Versionen.

 

Zielgruppe Geschäftsreisende

 

Betroffen sind die Direktflüge von Turkish Airlines, Saudi Arabian Airlines, Etihad Airways Emirates, Kuwait Airways, Qatar Airways, Royal Jordanian Airlines, Egypt Air und Royal Air Maroc. Schlecht für die Kunden. Insbesondere Geschäftsreisende nutzen die kostbaren Flugstunden gerne zur Erledigung ihrer Korrespondenz oder zum Verfertigen von Businessplänen, Konzepten oder Reden.

 

Nicht auszuschließen, dass viele von ihnen mit der Zeit auf andere Fluggesellschaften und Flugrouten umschwenken. Ein Wirtschaftsfaktor, der sicher auch so manchem willkommen wäre – die betroffen Fluggesellschaften natürlich ausgenommen. Deren Reaktionen schwanken dann auch zwischen schmallipigen Kommentaren und eher humorigen Statements: take it easy.

 

Notizbuch statt Notebook

 

Womit wir wieder bei unserem Ausgangspunkt wären. Das Laptop-Verbot bietet Marketern einen idealen Kommunikationsaufhänger für den Einsatz von Notizbüchern oder

 

 

 

eines Lanybook bei der Zielgruppe Geschäftsreisende. Nach dem Motto: „Black Box statt Blackout“, „Digital Detox“ oder „Always On“.

 

Cloud Book, #Arbeitsspeicher, Hashtag Hub, Blue Tool, Pass Port, #Keynote – an spielerischen Claims und Schlagworten herrscht wahrlich kein Mangel. Wie Ihnen die Mitglieder der AG Zukunft gerne demonstrieren.

 

„Digital Detox“

 

Man muss die Dinge eben nehmen, wie sie kommen – und das Beste daraus machen. Die Leere, die die Zwangsabstinenz vom digitalen Equipment zu erzeugen droht, anderweitig füllen. Beispielsweise dem Griff zum analogen Buch. Oder für die Kreativen und Geschäftigen: Notizbuch statt Notebook. Mit dem Stift schreiben statt Tasten hacken. Die Handschrift pflegen statt digitale Zeichen auftürmen. Die Gegenwart spüren.

 

In den USA ist die „digitale Entgiftung“ schon lange zum Trend aufgerückt. „Digital Detox“ heißt das Schlagwort, sich bewusst ins Offline begeben. Nicht mehr ständig erreichbar und damit verfügbar sein. Auch in Deutschland bereits Geschäftsmodell und Namensgeber einer darauf spezialisierten Agentur.

 

 

Autor: Richard Kastner

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