Welchen Notizmodus bevorzugen Sie? Tippen & wischen oder die Finger choreographiert übers Papier tanzen lassen?

 

Der kommerzielle Siegeszug der Smartphones  begann erst 2007 mit der Markteinführung des iPhones. Rund zehn Jahre später beherrschen die digitalen Tools den Alltag.

 

Ein Beispiel von vielen: Kaum im Zug Platz genommen, zücken die meisten Passagiere ihr Smartphone und tauchen ab: surfen durchs Web, checken ihr Mailfach, lauschen via Ohrstöpseln ihrem Lieblingssound,  führen mehr oder (hoffentlich) weniger lautstark Telefonate, daddeln mit hypnotisierten Augen für den kleinen Ego-Kick – eine Leidenschaft, die Generationen verbindet.

 

Längst ist das Smartphone auch im Kindergarten angekommen. Schätzungen gehen davon aus, dass rund 70 Prozent der kleinen Kinder am Handy daddeln. Für Ärzte eine besorgniserregende Entwicklung, u.a. weil dieser postmoderne Babysitter ADS fördert und Wurzeln für die expandierende Online-Sucht legt.

 

Komplementärtrend
Notizbücher und Kalender

 

Nach der flächendeckenden Ausbreitung von Smartphone & Co. hat die Euphorie für digitale Allroundertools jedoch längst ihre natürlichen Grenzen erreicht. Zu den untermauernden Fakten zählen beispielsweise der Notizbuch-Trend und die wieder kletternden Umsatzzahlen für klassische Kalenderformate. In den letzten Jahren ist ein regelrechter Boom haptischer Reminder ausgebrochen.

 

Die Gründe für den Komplementärtrend Notizbücher und Kalender sind vielfältig und inspirieren immer wieder die Blogbeiträge der AG Zukunft. Zu den Kernmotiven für den neuen

Hype ums Papier gehören u.a. die Bedürfnisse nach Sicherheit, Unabhängigkeit von technologischen Rahmenbe-dingungen, vorgeschriebenen Funktionen und Formaten, die wachsende Sehnsucht nach Entschleunigung, realer Berührung und Distinktionsmerkmalen, die Individualität unterstreichen.

 

So glänzt der Hipster mit Bartmatte im Zugabteil mit einem exklusiven Notizbuch inkl. haptischer Prägung auf dem Einband, die schicke Businessfrau zückt Buchkalender und Kuli, der Managertyp steckt seine Nase in ein Buch. Da versucht nicht nur einer der Mitreisenden, einen Blick auf den Titel zu erhaschen.

 

Was man schreibt, das bleibt

 

Schon Immanuel Kant charakterisierte die Hand als den sichtbaren Teil des Gehirns, eine Lesart: Die Ausbildung der Feinmotorik fördert auch das Denkvermögen.

 

Vor diesem Hintergrund erhält auch das Erlernen und lebenslange Nutzen der Handschrift eine tiefergehende Bedeutung.

 

Das 2012 in Heroldsberg gegründete Schreibmotorik-Institut führte in Kooperation mit dem Lehrerverband vor rund zwei Jahren eine Studie durch. Kernergebnisse: 31 Prozent der Mädchen und 51 Prozent der Jungen haben Schwierigkeiten beim Schreiben mit der Hand.

 

Eine Entwicklung, die Folgen hat. Wie es Marianela Diaz Meyer, Geschäftsführerin des Schreibmotorik-Instituts in einem Interview mit welt.de auf den Punkt bringt: „Schreiben von Hand ist eines des wichtigsten Werkzeuge für das Lernen. 30 Muskeln und 17 Gelenke arbeiten zusammen und das Hirn legt zusätzlich eine ‚motorische Gedächtnisspur’ – so genannte Engramme – an, auf die man zurückgreifen kann.“

 

 

 

Notizbücher und Kalender fördern kognitive Fähigkeiten

 

Mittlerweile liegen zahlreiche wissenschaftliche Studien vor, die zu dem Resultat kommen, dass Schreiben dem Tippen überlegen ist, und zwar in entscheidenden Dimensionen.

 

Ein kurzer Überblick über die Vorzüge der Handschrift: Das Notierte prägt sich tiefer ein, nicht nur kurz-, sondern auch langfristig. Inhalte, z.B. eines Vortrags, werden besser verstanden, denn während wir beim Tippen dem Gehörten hinterher hecheln und O-Töne festhalten, neigen wir beim handschriftlichen Notieren dazu, Informationen in eigenen Worten wiederzugeben – der erste Schritt zu tieferem Verständnis.

 

Weiterer prägnanter Unterschied: Der geschmeidige Fluss der Handschrift weckt auch stärker den Flow der Kreativität als monotones, meist einfingriges Getippe, und fördert damit mehr Ideen zu Tage.

 

Erkenntnisse, die immer größere Kreise ziehen und den Nährboden für den Komplementärtrend Notizbücher und Kalender sowie ihre wachsende Fangemeinde bestellen. Die Werte, die sie verkörpern, prädestinieren die Alltagshelfer auch zu authentischen Werbebotschaftern im Dienste der Unternehmens-kommunikation – fassbar, sinnlich, glaubhaft.

 

Spezialisiert auf designstarke Notizbücher und Kalender in überzeugender Qualität, beraten Sie die hochkarätigen Mitglieder der AG Zukunft, welche Modelle, Materialien, Designs, Features und Veredelungen Ihr Werbeziel einlösen. Danach können Sie die Hände erstmal in den Schoß legen, denn Full Service gehört bei uns zum Standardprogramm.

 

 

Autor: Richard Kastner

 

 

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