NFC-Tags als Werbebotschafter
In unserem ersten Blog-Teil NFC-Tags für interaktive Printprodukte haben wir uns mit einigen Basics zur Technologie, zur Funktions-weise und zu den Einsatzmög-lichkeiten dieses einfachen wie wirkungsmächtigen und dabei durchaus kostengünstigen Informationsträgers beschäftigt.
Mit Blick auf die Einsatzmöglich-keiten der NFC-Tags interessiert uns naturgemäß das weite Feld der Printprodukte. Welches zusätzliche Spektrum eröffnet sich hier nicht zuletzt für Werbungtreibende? Welchen Mehr- und damit gesteigerten Nutzwert erhalten Empfänger von Werbeartikeln wie etwa Kalendern und Notizbüchern?
NFC-Tags für interaktive Printprodukte
Die Zahl der Initiativen und - zumeist kostspieligen - Experimente für einen Brückenschlag zwischen Off- und Online-Welten ist zweifellos Legion. Und unterschiedlich erfolgreich, müssen wir hinzufügen.
Als eine Kooperative von Printspezialisten haben wir von der AG Zukunft natürlich stets ein besonderes Augenmerk auf solcherlei Aktivitäten im Printbereich. Wir sind von der Zukunft des Prints natürlich überzeugt. Weiterhin pflegen wir die Überzeugung, dass die Zukunft der analogen Printwelt auch in ihrer prinzipiellen Onlinefähigkeit begründet sein wird - und vielleicht auch schon ist.
NFC-Tags für interaktive Printprodukte
Papier-Memos statt PowerPoint
Können Sie noch ohne PowerPoint? Ob Präsentation beim Kunden, Bühnenvortrag oder Oberstufen-Referat – Folien mit Bulletpoints, möglichst kurz und trocken formuliert, sind längst zum Standard avanciert. Wann wurde Ihnen das letzte Mal zu Beginn einer Sitzung ein analoges Papier-Memo ausgehändigt?
Die Vorteile von PowerPoint sind natürlich nicht von der Hand zu weisen: Das Programm ist leicht zu lernen, unterstützt den Redner, auch bei kurzen Blackouts (was die traditionellen Moderationskärtchen aus Papier allerdings mindestens ebenso gut können), vermittelt den Zuhörern Inhalte auch visuell, doch dieses Talent ist ebenfalls keine exklusive Domäne von Powerpoint-Präsentationen.
Verführung zur Berührung
Was ein angenehmes Berührungsgefühl vermittelt, halten wir natürlich auch gerne in Händen – immer wieder. Die Wahl des Papiers, seiner Qualität, Struktur, Dichte, Grammatur usw. ist auch in der Gestaltung eines Notizbuchs oder Kalenders ein wichtiger Aspekt, über den Experten der Kalenderbranche nicht nur mit Leidenschaft fachsimpeln können. Sie empfehlen sich auch als Beratungspartner für die passende Papierwahl Ihres Werbebotschafters.
Tausend Mal berührt – selten reflektiert. Unbewusst schicken wir die Finger laufend auf Erkundungstouren, weil sie förmlich als Instrumente unseres psychologischen Wahrheitssinns zu Berührung verführt werden.
Werbeartikel TKP
“Nicht kleckern, sondern klotzen!”, fällt uns eingedenk der so arglos wie mit vollen Händen - oftmals wider besseres Wissen - heraus gehauenen Online-Werbeetats ein. “Ich weiß, die Hälfte meiner Werbung ist hinausgeworfenes Geld. Ich weiß nur nicht, welche Hälfte”, philosophierte einst der US-amerikanischen Industrielle Henry Ford.
Mutmaßlich wüsste er das heute besser und würde sich stattdessen vielleicht fragen, ob es wirklich nur 50 Prozent sind. Mit einiger Sicherheit würde er heute aber zu den Online-Skeptikern zählen, wie der Marketingchef von Procter & Gamble, Marc Pritchard, oder Keith Weed, in gleicher Funktion Herr aller Werbeetats beim Wettbewerber Unilever.
Spürbar überzeugen mit Werbeartikeln
Werbebotschafter, die schon bei Empfang nützlichen Mehrwert stiften, ziehen nicht nur aufmerk-same bzw. begehrliche Blicke auf sich, gerne begleitet von einem erfreuten Lächeln, sondern verführen die Umworbenen auch häufig zum impulsiven Ausstrecken der Hand – Übersetzung: „Haben wollen!“
Werbung, die im wahrsten Sinne des Wortes berührt!
Davon können die meisten Kollegen aus dem klassischen und digitalen Lager nur träumen. Dank der ungebrochenen Werbeflut müssen sie mittlerweile eher hoffen, nicht schon bei Empfang weg gezappt, überblättert oder weg geklickt, obendrein noch mit einem Fluch oder Flunsch quittiert zu werden.
Spürbar überzeugen mit Werbeartikeln
Der Boom der Papeterien
Paper Passion: Deutschlands Konsumenten sind von einer neuen Leidenschaft für Papier erfasst. Die Erfolgsmeldungen für Papierprodukte reißen nicht mehr ab ... Wie der HBS Handelsverband Büro und Schreibkultur resümiert, kletterten bereits 2016 insbesondere die Umsatzzahlen im Schulgeschäft sowie für Mal- und Zeichenbedarf. Auch die positive Prognose für 2017 erfüllte sich.
Parallel verzeichnet auch die deutsche Papier- und Folien-verarbeitende Industrie erneut ein leichtes Umsatzplus und setzt damit den Trend der vergangenen Jahre fort.
Notizbücher als Sympathiewerbung
Japan zieht in den letzten Jahren immer mehr ausländische Besucher an, nicht zuletzt weil die Billigflieger boomen. Im Juli 2017 reisten rund 2.68 Mio. Touristen ins Land der aufgehenden Sonne – ein Rekordhoch mit einer Steigerung von 16,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Mit den Olympischen Spielen 2020 hofft die Regierung, die 40-Millionen-Marke knacken zu können.
Notizbücher als Sympathiewerbung
Printprodukte im Crossmedia
Welche Werbebotschaften landen in der Infoflut noch erfolgreich beim Empfänger? Diese Frage beschäftigt die gesamte Kommunikationsbranche kontinuierlich.
Im vorletzten Blogbeitrag zu den Stars des Prints haben wir Kernergebnisse des neuen Dialog Marketing Reports der Österreichischen Post AG vorgestellt.
Notizbücher als Bullet Journal
Ein goldener Samstagnachmittag im Herbst – Besuch von meiner Nichte, 23 Lenze jung, aufgewachsen mit Videogames und stolze Besitzerin eines Smartphones seit sie vierzehn ist, natürlich immer die aktuellste Version.
In diesem Jahr planen wir erstmals gemeinsam das alljährliche Familientreffen zu Weihnachten. Während ich bereits mit aufgeschlagenem Notizbuch am Küchentisch sitze, kramt meine Nichte in ihrer Beuteltasche und zückt – zu meiner Verblüffung – nicht etwa ihr Smartphone, sondern ebenfalls ein Notizbuch bzw. „Bullet Journal“, wie sie mich korrigiert.
Notizbücher als Bullet Journal
Haptisches Leitmotiv in Kunst und Alltag
Seit Beginn der 1990er Jahre ist der österreichische Schriftsteller Peter Handke nicht mehr in Deutschland im Rahmen einer Autorenlesung aufgetreten. Dass der bei Paris lebende Literat
seine öffentliche Abstinenz kürzlich unterbrach, hat etwas mit Notizbüchern zu tun.
Genauer: mit seinen eigenen. Denn die hat das Marbacher Literaturarchiv mit Hilfe von Spendern erworben, um sie für die - nicht nur literaturwissenschaftliche - Nachwelt zu dokumentieren und zu erhalten. Bereits 2008 hatte das Literaturarchiv ein erstes Konvolut von 66 Notizbüchern erworben.
Haptisches Leitmotiv in Kunst und Alltag
Emotionale Werbeartikel
Und wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu. Je näher die Feiertage rücken, desto schneller scheinen Tage, Wochen und Monate zu vergehen ...
Doch die Uhren ticken immer weiter im gleichen Takt und auch das Ordnungssystem der Jahresweiser büßt nichts von seiner Orientierungsfunktion ein. Insbesondere klassische Kalender vermitteln uns das wohltuende Gefühl, im Alltagsgetriebe innehalten zu können und die Zeit (wieder) in den Griff zu bekommen.
Notizbücher als werbestarke Imageträger
Tippst Du noch oder lebst Du schon Deine Kreativität aus? Klassische Notizbücher haben sich in den letzten Jahren zu begehrten Lifestyle-Produkten entwickelt.
Ihr traditionelles Image fokussiert vor allem die Basisfunktionen als Alltagsnützlinge: Die haptischen Erinnerungshilfen sind schnell und sicher zur Hand, um Notizen, Skizzen und Ideen zu verewigen.
Notizbücher als werbestarke Imageträger
Haptiktrend Handlettering
Gerne werfen wir an dieser Stelle immer wieder einen Blick auf die analoge Trendszene, gilt sie doch nicht nur uns als Indikator für den Stellenwert haptisch-multisensorischer Erlebniswerte. Es grüßt der Need for Touch (NFT), unser Berührungsbedürfnis, mit dessen Hilfe wir uns weitergehende Informationen über eine Person oder auch Dinge verschaffen.
Schließlich ist unser Tastsinn so etwas wie unser psychologischer Wahrheitssinn. Das wusste schon Konfuzius (553-473 v. Chr.): „Erzähle mir und ich vergesse. Zeige mir und ich erinnere mich. Lass es mich tun und ich verstehe.“
Werbekalender vom Apotheker
Wann waren Sie das letzte Mal beim Apotheker Ihres Vertrauens? Als Sie ein Rezept ihres Hausarztes einlösen mussten? Weil Sie fachlichen Rat für den verspannten Nacken brauchten? Oder weil es an der Zeit war, den Kalender fürs kommende Jahr abzuholen?
Die 20.249 öffentlichen Apotheken in Deutschland kommen jährlich auf rund 1 Mrd. Kundenkontakte. 88 Prozent der Patienten, die auf Dauer drei oder mehr Medikamente einnehmen müssen, bevorzugen ihre Stammapotheke.
Das Comeback analoger Produkte
Die Indizien für eine Überdosis Cyberwelt häufen sich. Umso spannender vor dem Hintergrund, dass die digitale Transformation einmal mehr zu neuen Höhenflügen ansetzt.
Visionäre SciFis, in denen sich der Homo Hapticus in einen Avatar verwandelt, führen längst die Konsequenzen vor Augen – allen voran die Matrix : Der Mensch mutiert zum Spielball der Maschinen, sein Leben zur Online-Illusion ...
Das Comeback analoger Produkte
Zurück in die Zukunft: Der digitale Hype, der immer mehr Produkt- und Lebenswelten in unfassbare Sphären verlagert, stößt in den letzten Jahren zusehends an natürliche Grenzen. Stattdessen floriert die neue Lust auf analoge Objekte und Papierprodukte.
Einer der Kerngründe: Die Fähigkeit, sich in abstrakten Dimensionen zu bewegen und sie zu reflektieren, gehört zu den jüngsten Entwicklungen der menschlichen Denkzentrale. Der weitaus größere Teil des Gehirns ist archaisch fundiert und regiert uns bis heute.
Lange Jahre schien es, als würde der digitale Höhenflug immer neue Rekordmarken setzen. Doch die einstige Euphorie ist verflogen, auch bei den Nachwuchsgenerationen.
Der Begriff Digital Natives findet bei der Mehrheit der so bezeichneten jungen Leute keinen Anklang. Für die meisten dräut bei der Nutzung des Internets eine latente Gefahr. Fast die Hälfte sieht die ungebrochene digitale Expansion mit kritischen Augen.
Nachwuchspflege zählt auch in Marketingabteilungen zur Daueraufgabe. Wie tickt die junge Zielgruppe? Welche Kommunikationsinstrumente und -strategien wecken ihre Aufmerksamkeit und entfalten Überzeugungskraft?
Unsere These lautet: Haptische Botschafter locken insbesondere auch den Nachwuchs als Inseln in der Infoflut. Im Gegensatz zum Gros der Medien geben sie ihrem Empfänger direkt persönlichen Nutzen an die Hand.
Trendprodukte für junge Zielgruppen
Immer und überall erreichbar, Turbogeschwindigkeit für Informationsverbreitung und Datenverarbeitung – die immer wieder gepriesenen Vorzüge der digitalen Medien haben auch ihre Kehrseite. Das kontinuierlich weiter getunte Tempo und die Infoflut aus allen Kanälen überfordern schon längst unsere Kapazitäten.
Laut einer aktuellen Studie der Techniker Krankenkasse leiden sechs von zehn Erwachsenen unter Stress. Bei Berufstätigen, die always on sein müssen, klettert der Stresspegel auf 73 Prozent.
Slow Media – die Print-Renaissance
Nach unserem Blick auf Werbekalender als Trendprodukte beschäftigen wir uns im Folgenden mit den wirkungspsychologischen Hintergründen, warum Printmedien auch im digitalen Hype florieren.
Wie zuvor schon umrissen, ragen haptische Kommunikationsinstru-mente aus der Flut abstrakter Werbebotschaften heraus. Denn sie appellieren nicht nur an den visuellen Sinn und buhlen um einen Vertrauensvorschuss, sondern machen Qualitäten und Werte mit eigenen Händen greifbar.
Die Werbepsychologie von Printmedien
Gegenständliche Botschafter bleiben nach wie vor angesagt. Werbekalender – vom Timer über den Tischkalender bis zu den Mehrmonatskalendern und Bildkalendern – residieren traditionell in der Top 3 der beliebtesten Werbeartikel. Mehr Trend geht kaum.
Seit einiger Zeit legt die Kalenderbranche sogar wieder zu, und zwar um zwei bis drei Prozent pro Jahr.
Werbekalender als Trendprodukte
Endlich! Die herzzerreißende Love Story scheint nach all den Hürden doch noch das erhoffte Happyend zu finden. Da sitzt sie, die Frau, die du nie vergessen konntest, an einem Tisch nur ein paar Meter entfernt von der Glastür, durch die du gerade das Restaurant betrittst und dann wie vom Blitz getroffen mit ungläubigem Blick in ihre Richtung starrst ... Doch wieder lässt die Auflösung auf sich warten...
Im Rahmen einer vielbeachteten Rede hat der Chief Brand Officer von Procter & Gamble, Marc Pritchard, dem Verbrennen seiner Konzern-Werbegelder in undurchsichtigen digitalen Kanälen einen Riegel vorgeschoben.
Online-Dienstleister, -Plattformen und -Medien haben demzufolge einheitliche Transparenz-Kriterien zu erfüllen. Da P&G der weltweit größte Werber ist, hat diese Ankündigung durchaus das Potential, die Verhältnisse zwischen Online- und Offline-Werbung neu auszutarieren auf der Basis von Mess- und Vergleichbarkeit.
Werbemittel im Dialogmarketing
Mit ihren vielseitigen Kommunikationstalenten haben sich gegenständliche Werbeträger einen Spitzenplatz unter den Werbedisziplinen erobert. Der aktuelle Werbeartikelmonitor, initiiert vom GWW Gesamtverband der Werbeartikel-Wirtschaft e.V., kommt zu dem Ergebnis, dass 43 Prozent aller Unternehmen in Deutschland diese Kommunikationsinstrumente einsetzen.
Damit überrunden Werbeartikel alle anderen Marketingmaßnahmen – auch Online-Werbung muss sich bei 39 Prozent Einsatzquote mit dem zweiten Platz begnügen. Zum Vergleich: Tageszeitungen kamen 2016 auf 27 Prozent, Radio auf fünf Prozent und TV noch auf bescheidene 2 Prozent.
Hohe Werbewirkung von Kalendern bestätigt
Was man in der Pädagogik längst weiß, lässt sich mühelos auf die Werbung übertragen: Frontalunterricht verschlechtert die Lernerfolge. Aussichtsreicher sind die Lehrmethoden, die auf den Dialog mit den Schülern und deren eigenständige Auseinandersetzung mit dem Unterrichtsstoff abzielen.
Ganz ähnlich läuft der Hase in der Werbung. Wer potentielle Kunden mit Werbebotschaften überflutet, ohne sie wirklich zu berühren, erzielt vor allem eines: Überdruss und in letzter Konsequenz Reaktanz. So schrill die Werbung auch ist: Man kann niemanden zum Erwerb eines Produktes nötigen, auch nicht mit Penetranz und Lautstärke.
3-Monatskalender als Werbeträger
Das bewusste Lesen einer Zeitschrift ist ein regelrechtes Feuerwerk der Neuronen. Wir fühlen das Papier mit unseren Fingerspitzen, riechen den Duft des Zellstoffs, hören das Knistern der Seiten und sehen die kreativen Inhalte, die mühevoll von Redakteuren zusammengetragen wurden.
Kaum ein anderes Medium kommuniziert auf diese Weise mit unseren Sinnen und schafft eine so enge emotionale Bindung zwischen Leser und vermitteltem Inhalt. Laut Neuroforscher und „The Neuromarketing Labs“-Geschäftsführer Kai Markus Müller sollte Print diese Fähigkeiten viel stärker für sich nutzen.
In der Flut an Negativmeldungen, die tagtäglich über uns hereinbricht, ist es nur natürlich, dass unser Blick auf das Positive getrübt ist. Es ist schon so – Negatives bleibt schneller bei uns hängen. Kriege, Krisen, Klimagipfel, gewürzt von Anschlägen und Katastrophen – das ist unser alltägliches Einerlei.
Unsere Empathie aber ist begrenzt und viele Nachrichten können wir bestenfalls nur randläufig wahrnehmen. So ist wissenschaftlich erwiesen, dass empathische Emotionen dann am intensivsten sind, wenn unserem engsten Kreis Leid wiederfährt. Auch das sorgt dafür, dass wir mit der täglichen Menge an Schreckensmeldungen überfordert sind.
Krisen, Geschäftsstellenschließun-gen, Fusionierungen und Kündigungen – die Finanzindustrie hat wahrlich nicht den besten Ruf. Gerade deshalb ist sie eigentlich wichtiger denn je: die Bankfiliale, die letzte Bastion des Kontaktes zwischen Bank und Kunde. Mit dem Filialabbau sinkt das Vertrauen weiter. Kunden wünschen sich einen persönlichen Ansprechpartner – ganz besonders bei abstrakten Finanzprodukten.
Schließlich sind viele Kunden darauf angewiesen, dass man ihnen die Bankprodukte erklärt. Welche vermögensbildenden Maßnahmen sind für mich geeignet? Welche Kreditkarte ist die richtige für mich? Brauche ich überhaupt eine Kreditkarte? Fragen über Fragen, die man besser mit einem Fachberater bespricht.
Werbemittel für Finanzdienstleister
Obwohl Laptops und Smartphones die Welt zu dominieren scheinen, begegnen sie uns im Alltag immer wieder: Notizbücher und Kalender aus Papier. Die Gründe liegen auf der Hand: Papier ist immer offline und damit fassbar, kennt keine leeren Akkus und keine ständig zu aktualisierende Software und Apps.
Unschlagbar sind haptische Planungswerkzeuge vor allem dann, wenn Text und Bild zu einer Einheit werden. So ist eine handschriftliche Skizze schnell angefertigt, während wir am Laptop nur dann eine kurze Kritzelei festhalten können, wenn uns ein Grafiktablet zu Verfügung steht.
Alle Jahre wieder steht sie vor der Tür: die schönste und zugleich anstrengendste Zeit des Jahres. Wirtschaftszyklen, Aktienkurse und die Befindlichkeiten der Nation schwanken, eines aber steigt gewiss – mit exponentialen Zuwachsraten: unser Stressfaktor.
Umso intensiver haben die Feiertage an Bedeutung zugelegt, haben sie doch Inselcharakter in der Brandung von Terminen und Verpflichtungen.
Werbekalender zur Weihnachtszeit
Auch 20 Jahre nach Beginn der großflächigen Digitalisierung erfreuen sich multisensorische Printmailings unter Endverbrauchern wie auch im B2B großer Beliebtheit. Das liegt einerseits daran, dass es ihnen seit jeher mühelos gelingt, sämtlichen digitalen Trends zu trotzen. Andererseits aber auch daran, dass es genau jene Digitalisierung ist, die der Werbebotschaft aus und auf Papier zu neuer Wichtigkeit verhilft.
Jeder kennt das: Unser digitaler Posteingang quillt ohnehin schon über. Da bedarf es schon außerordentlicher Kreativität und eines spannenden Produktes, den Empfänger einer digitalen Werbenachricht dazu zu bewegen, diese zu öffnen. Sofern es ihr überhaupt gelingt, den Spam-Filter zu durchdringen.
Seit dem Vormarsch des Online-Marketing ist die Flut der physischen Werbeträger wie haptische Mailings und Werbebriefe in unseren Briefkästen merklich ausgedünnt. Was im ersten Moment nach Abgesang klingt, ist im Licht des Marketings betrachtet ein großer Vorteil, da ein Mailing aus Papier durch eine gewisse Exklusivität an Aufmerksamkeitspotential gewinnt.
Vor gar nicht allzu langer Zeit wanderten Printmailings meist ungesehen noch in Ablage „P“, weil sie ganz einfach inflationär eingesetzt wurden. Diese Form von Reizüberflutung hat sich mit der Etablierung der digitalen Informationswelten ins Netz verschoben, wo sie für die Geburt der AdBlock-Software aus dem Geist der Reaktanz gesorgt hat.
Werbekalender als Mailingverstärker
Unser Wunsch danach, Dinge zu berühren, beginnt schon im Mutterleib. Bereits ab der achten Woche lassen sich die ersten Regungen des Tastsinns beobachten, ab dem vierten Monat setzt der Bewegungsdrang ein, der sich später unter anderem durch das allseits bekannte Strampeln äußert – ein Zeichen dafür, dass es dem Neugeborenen gut geht.
Ist das Baby auf der Welt, beginnt eine spannende Reise und der Nachwuchs kann sich nichts Spannenderes vorstellen, als seine neue Umgebung vor allem per Tastsinn zu erkunden, wenn auch zunächst aus reinem Vergnügen. Dieses Phänomen der Berührung aus Spaß nennt die Forschung Autotelic Touch.
Papier als haptischer Botschafter
Sie sind hochwertig, lösen mitunter Sammelfieber aus und sind besonders wirksam: Individualisierte Werbeartikel zählen zu den stärksten Instrumenten, wenn es darum geht, nicht nur Markenversprechen greifbar zu machen, sondern auch dafür zu sorgen, dass der Werbeartikel zum begehrten Gut wird.
Sowohl Produktanpassungen als auch komplett eigene Designs sind denkbar und stehen für Kundenkontakt und Innovation. Vor allem letzteres wird mit erhöhter Aufmerksamkeit belohnt, einem der Hauptziele eines jeden Werbeartikels.
Individualisierte Werbeartikel
Unser Tastsinn ist allgegenwärtig, auch in der verbalen Kommunikation. So ist die deutsche Sprache gespickt mit Termini, die handwerklichen oder händischen Tätigkeiten entliehen sind. „Ein Konzept festklopfen“, jemanden „an der langen Leine lassen“ oder „ein Totschlagargument benutzen“ sind nur einige Beispiele dafür, wie handfest unsere Gespräche bisweilen sein können.
Prof. Dr. Dagmar Schmauks , ihres Zeichens Mitarbeiterin der Arbeitsstelle für Semiotik an der Technischen Universität Berlin, ist fasziniert von solchen Begrifflichkeiten - von handwerklich geprägten Worten, die abstrakte Sachverhalte greifbar machen.
Mailingverstärker und die Macht griffiger Worte
Die Werbereaktanz der Bevölkerung wächst stetig und auch das Vertrauen in Marken lässt seit Jahren nach. So fällt es zahlreichen Branchen zunehmend schwer, die potentielle Kundschaft von der Qualität der eigenen Arbeit zu überzeugen und ihre Aufmerksamkeit auf die nötige Werbung zu lenken.
Zu den Berufsgruppen, denen die Deutschen laut einer aktuellen Studie der GFK Gesellschaft für Konsumforschung am wenigsten glauben, gehören zum Beispiel die Versicherungsvertreter, die das Vertrauen von gerade einmal 19% der Befragten genießen.
In den 1950er und 1960er Jahren, lange vor jeder Online-Werbung, war die Begeisterung potentieller Käuferscharen herrlich einfach. Nicht nur weil dem neu entdeckten Konsum nach dem Zweiten Weltkrieg nichts Negatives anhaftete, sondern auch, weil man als Werbetreibender genau wusste, wie man potentielle Kunden erreicht. Wenige Fernseh- und Radiosender, einige Magazine und ein bis zwei Tageszeitungen stellten die gesamte Medienlandschaft und erleichterten die Auswahl des Kommunikationskanals sowie die Ansprache der Zielgruppe erheblich.
Heute sieht die Welt anders aus. Im Internet gibt es ein Stelldichein von Websites im mittlerweile dreistelligen Millionenbereich. Fernsehen und Radio haben an Bedeutung drastisch eingebüßt. Digital Natives, die Jugend von heute, bewegen sich durch die Kommunikations- und Unterhaltungswelten von...
Die Werbung hat sich gewandelt. Könnte man potentielle Konsumenten vor einigen Jahrzehnten noch mit eiligen Heilsversprechen, Qualitätsbeteuerungen und glücklichen Werbefamilien locken, so haben sich die Machtverhältnisse im 21. Jahrhundert verschoben. Kunden begegnen Unternehmen auf Augenhöhe und sind sich der ständigen Überwachung zunehmend bewusst.
So ist die allgemeine Medienaffinität längst eine andere als noch vor einigen Jahren. Durch die Social Networks wird jeder User zum potentiellen Content-Lieferanten. Die User sind aufgeklärter denn je und lassen längst nicht mehr alles unwidersprochen über sich ergehen, ob es den großen Brands nun gefällt oder nicht.
Geräusch, Duft, Geschmack, Aussehen und Haptik: Printmailings sprechen all unsere Sinne an, knistern, spielen uns Melodien vor, blinken und bieten einen gestalterischen Spielraum, der sich weit über die Auswahl der Schriftart hinaus erstreckt.
So können Mailings aus Papier im Vergleich zu anderen Medien für alle Sinne optimiert werden und Nachrichten um ein Tausendfaches verstärken.
Der Trend lässt sich seit Jahrzehnten beobachten: Gegenständliche Werbung befindet sich auf dem Vormarsch. So wurde zwar bereits früher rund ein Zehntel des Etats für Hapticals eingeplant.
Heute hat der Werbeartikel jedoch nur noch die Fernsehwerbung vor sich und belegt somit den zweiten Platz auf der Hotlist der Werbekommunikationsformen – eine Erfolgsgeschichte sondergleichen.
Die Werbeartikel Wirtschaft im 21. Jahrhundert
Wer kennt es nicht: Weihnachten, Ostern oder der nächste Geburtstag steht vor der Tür und der Mangel an Geschenkideen kennt keine Grenzen. Kleidung? Eine Kamera? Oder doch lieber eine schöne Kaffeetasse?
Statt selbst ein Geschenk auszusuchen, überlassen wir die Wahl zunehmend dem Beschenkten. So führten Gutscheine und Geldpräsente im Weihnachtsgeschäft 2015 sogar erstmals die Bestenlisten an, wie Ernst & Young und TNS Deutschland bereits vorher prognostizierten.
Gutscheine mit haptischem Erlebnisverstärker
In Zeiten der zunehmenden Werbereaktanz gehört es zu den schwersten Übungen, Kunden nachhaltig zur erreichen oder sie gar zu begeistern. Prospekte landen im Müll, Werbebanner werden weggeklickt und geblockt, TV-Spots fallen der CH+-Taste zum Opfer.
Das Credo „Masse statt Klasse“ hat verloren und wer nicht schon untergehen möchte, bevor die Werbebotschaft überhaupt gesendet wird, sollte auf wertige Werbung setzen, die alle Sinne anspricht. Multisensorische Printmailings bieten diesbezüglich mannigfaltige Möglichkeiten und entpuppen sich bei näherem Betrachten als sinnliche Spielwiese.
Multisensorische Printmailings
Dass Werbeartikel nach wie vor einen hohen Stellenwert genießen, zeigt der aktuelle Werbeartikel-Monitor 2015, den die DIMA Marktforschung für den GWW erstellte. Für die Studie wurden die Antworten von 500 Befragten zusammengetragen, um eine Grundgesamtheit von 3,66 Mio. Unternehmen abbilden zu können.
Im Großen und Ganzen verzeichnet die Branche eine positive Umsatzentwicklung und konnte mit 3,48 Mrd. Euro das bisher höchste Umsatzniveau erreichen. Ein ansteigender Trend konnte vor allem bei Klein- und Kleinstunternehmen festgestellt werden, auf die mehr als drei Viertel aller Umsätze entfallen. Werbeartikel sind somit deutlich erfolgreicher als andere Werbeinstrumente.
weitere Wirkungsnachweise könnten Nachfrage steigern
Wohl niemand weiß über Trends in allen Konsumgütersparten besser Bescheid als die beiden Internetgiganten Google und Amazon. Anlaufende Trends, abflauende Hypes, Lieblingsprodukte, Farben, Modetrends, Cocooning, Do-it-yourself, Gardening, Reisen und und und.
Always on, Big Data, der Gesellschaft den digitalen Puls fühlen – aus diesen Datenströmen, von intelligenten Algorithmen aufbereitet, lassen sich seismographische Momentaufnahmen wie auch Prognosen mit Eintreffsicherheit destillieren. Daten lügen nicht.
Medien werden zunehmend digital konsumiert. Nicht von ungefähr befinden sich die Auflagen der Tageszeitungen im Sinkflug. Flüchtige News im Printformat? Ein überholtes Modell. Smartphones und Tablet-PCs dominieren unseren Alltag.
Die logische Konsequenz: Die Budgets für digitales Marketing steigen. Wer einen wirklich runden Marketing-Mix anstrebt, sollte Mailings aus Papier aber nicht zu leichtfertig abschreiben. Sie sprechen unseren haptischen Sinn an, der gerne auch als Wahrheitssinn bezeichnet wird.
Mailings vermitteln Wertigkeit
Medien werden zunehmend digital konsumiert. Nicht von ungefähr befinden sich die Auflagen der Tageszeitungen im Sinkflug. Flüchtige News im Printformat? Ein überholtes Modell. Smartphones und Tablet-PCs dominieren unseren Alltag.
Die logische Konsequenz: Die Budgets für digitales Marketing steigen. Wer einen wirklich runden Marketing-Mix anstrebt, sollte Mailings aus Papier aber nicht zu leichtfertig abschreiben. Sie sprechen unseren haptischen Sinn an, der gerne auch als Wahrheitssinn bezeichnet wird.
Auch – oder gerade – in Zeiten der digitalen Reizüberflutung, sind postalische Botschaften zu einem seltenen Gut avanciert, das oftmals als besonders wertvoll wahrgenommen wird. Spielt man diesen Vorteil professionell aus, können haptisch ansprechende Mailings große Erfolge erzielen. Dabei ist es vor allem wichtig, dass Streuverluste vermieden werden...
Dabei ist es vor allem wichtig, dass Streuverluste vermieden werden. Schließlich werden wir stündlich mit Werbebotschaften überhäuft, an deren Inhalt wir eigentlich kein Interesse haben. Solche Werbekampagnen ignorieren wir bestenfalls, schlimmstenfalls erzeugen sie Ablehnung. Es ist also unabdingbar, die eigenen Kunden zu kennen, zu beobachten und Daten auszuwerten, damit die Werbebotschaft ihre volle Wirkung entfalten kann.
Die Rolle des Werkstoffs Papier hat sich während der letzten Jahrzehnte grundlegend verändert. War das haptische Material in den 1950er Jahren noch ein Garant für wahrheitsgetreue Nachrichten, greifbares Weltgeschehen und gedruckte Glaubwürdigkeit, so nimmt es heute mehr und mehr die Rolle eines emotionalen Botschafters ein.
Ob wir nun genüsslich durch den Einkaufsprospekt blättern oder durch ein detailverliebtes Printmagazin: Papier ist vielschichtig und spricht nicht nur unseren visuellen Sinn an. Gewicht, Funktionalität, Oberflächenbeschaffenheit – wie sich etwas anfühlt, so betrachten wir es auch. So lädt raues, hartes Papier beispielsweise unterbewusst zu einer kompromisslosen Verhandlung ein.
Drucksachen als emotionale Botschafter
Schriftarten gibt es wie Sand am Meer, doch einige unter ihnen genießen einen Sonderstatus. Den Computer-Font Calibri kennt beispielsweise jeder, der während der letzten Jahre mit einem Windows-PC gearbeitet hat - seit Microsoft Office 2007 ist er der voreingestellte Standard.
Zuvor gab allerdings jahrzehntelang eine andere Schriftart den Ton an: Times New Roman. Am 3. Oktober 1932 erstmals in der britischen Zeitung The Times abgedruckt, gehört der klassische Font zu den echten Evergreens. Er war über 40 Jahre lang im Einsatz und wurde erst im Zuge drastisch veränderter Druckbedingungen ausgetauscht.
Schriftarten und ihr Einfluss auf unser Leseverhalten
Nie war sie wertvoller als heute: Die Adventszeit erinnert uns jenseits von Stressprogramm und Kaufrausch an die besinnlichen Seiten des Lebens. „Ihr Kinderlein kommet“ – zur Ruhe, zum Miteinander und Mitgefühl.
Als Botschafter und Inspirationsquelle sprudeln in der Vorweihnachtszeit Geschichten, die zu Herzen gehen. Neben den geliebten Klassikern werden alle Jahre wieder neue Erzählungen aufgelegt – ein besonders anrührendes Wintermärchen beschert dieses Mal das Traditionsunternehmen Montblanc, vor allem bekannt für edle Federn.
Storytelling mit Berührungsgarantie
Airbnb, die Community-Plattform für weltweite Buchung und Vermietung von Privatunterkünften, verlässt die rein digitale Existenzform und bahnt sich einen Weg in die analoge Welt.
Die Welt von Airbnb wird anfassbar und präsentiert sich auf Hochglanz. „Pineapple” heißt das neue Magazin, das von nun an in vierteljährlicher Taktung die Reiselust befeuern soll.
Bilder-Reisen
Unser größtes Sinnesorgan bietet u.a. rund zwei Quadratmeter Fühlfläche. Die unzähligen Rezeptoren der menschlichen Haut sind in ständigem Kontakt mit der Außenwelt.
Schon in den Follikeln der rund fünf Millionen feinster Körperhärchen siedeln jeweils 50 tastsensible Rezeptoren.
Mit jedem Augenblick empfangen wir rund 10 Millionen Bit Lichtreize. Blitzschnell gebrochen von Linse und Hornhaut sausen sie weiter zur Netzhaut, die sie in elektrische Signale umwandelt. Die Sprache, in der unser Sehzentrum im Gehirn visuelle Information versteht.
Im Alltag landen bis zu 99 Prozent der auf uns einströmenden sensorischen Reize im unbewussten Bereich unseres Gehirns.
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