Mit dem Beginn einer eigenen, massenkompatiblen Jugendkultur in den 1950er Jahren fing alles an. Die Musiker des auflebenden Rock ‘n Roll und die jungen Kinostars faszinierten die Massen. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Bis auf die Trends und die Ruhmver-gänglichkeit. Deren Halbwertszeit ist in der Regel deutlich kürzer geworden.

 

Und natürlich hat sich noch etwas Anderes fundamental geändert: Alle ist digitaler geworden. Streaming statt LPs und CDs, Selfies mit den Stars statt Autogrammkarten und den Lieblingsstar als Hintergrundbild auf dem Screen. Ist da noch Platz für den guten alten analogen Starkult?

 

Bildkalender und
junge Zielgruppen

 

Aber ja! Wer’s nicht glaubt, sollte die Online- und Merchandising-Shops der Stars und angesagter Musikgruppen besuchen. Fanartikel ohne Abriss: gebrandete Kaffeebecher und Textilien, Mousepads und Schlüsselan-hänger, Poster und – ja, Bildkalender für die Wand.

 

Ganz offensichtlich sind Bildkalender auch für junge Zielgruppen begehrenswerte Objekte. Ob Helene Fischer,

 

 

Rihanna, Miley Cyrus, Ariana Grande, Eminem, Justin Bieber und Metallica, die Phalanx der Helden ist endlos. Gerne auch im angesagten quadratischen Square-Format. Instagram lässt grüßen.

 

Auch die Stars von gestern und ihre toten Helden feiern Jahr für Jahr Auferstehung an der Wand: James Dean, Marylin Monroe, Stan & Ollie, die Beatles, Freddie Mercury/Queen oder der King of Pop, Michael Jackson. Der Handel mit den haptischen Starkalendern ist ein relevanter Wirtschaftsfak-tor, was leicht feststellen kann, wer sich auf Amazon oder Ebay tummelt.

 

Bildkalendern wohnt
ein Faszinosum inne

 

Sogar abgelaufene Kalender können - wie alte Postkarten - ihren Kultfaktor und damit ihren Wert behalten oder sogar steigern. Ganz offensichtlich wohnt den Bildkalendern ein Generationen-übergreifendes Faszinosum inne, das tief in unserer psychischen DNA verankert ist.

 

Waren es früher religiöse Symbole und Heiligenbilder, so hat das 20. Jahrhundert den Raum an der Wand auch für die populären Heden emanzipiert. Dort haben sie sich bis heute unangefochten be-hauptet, ein Ende ist nicht in Sicht.

Wandkalender hängen
stets in der ersten Reihe

 

Wandkalender funktionieren trotz aller Entdinglichung, die das digitale Zeitalter mit sich bringt, störungsfrei auf hohem Level. Offenkundig brauchen wir sie, sie sprechen zu uns mit Bildern. Denn die Faszination der Bilder ist ja nicht nur auf Stars und Sternchen beschränkt. Ob Kunst- oder Technikkalender, ob Landschaften, Städte, Tiere oder genrespezifische Themen: Bildkalender sind Kultkalender und hängen stets in der ersten Reihe, sind prominente Blickfänger.

 

Das prädestiniert sie natürlich zu vorzüglichen Werbebotschaftern, nicht nur für junge Zielgruppen. Zum Beispiel in Gestalt individueller Wandkalender. Um sie auf die avisierte Zielgruppe punktgenau zu maßschneidern, stehen Präzisionstools zur Verfügung: Thema, Größe, Design, Motivauswahl, Material, Grammatur, Veredelung usw. In ihrer aufeinander abgestimmten Kombination entfalten sie die gewünschte Wirkmächtigkeit.

 

 

Autor: Richard Kastner

 

 

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